Ergometrie
Wann wird eine Ergometrie gemacht?
Die Ergometrie ist, zusammen mit dem Herzultraschall, einer der wichtigsten Untersuchungen in der Kardiologie. Sie dient unter anderem zur Leistungsdiagnostik, zur Abklärung von Bluthochdruckerkrankungen und zur Überprüfung der laufenden Bluthochdrucktherapie. Mit Hilfe der Ergometrie können Verkalkungen der Herzkranzgefäße entdeckt oder ausgeschlossen werden. Die Ergometrie dient weiter der Diagnose von Rhythmusstörungen und zu Ermittlung eines optimalen Trainingspulses.
Wie wird eine Ergometrie durchgeführt?
Die Ergometrie oder auch das Belastungs EKG wird in der Regel am Fahrradergometer durchgeführt. Hierfür wird der Patient definiert belastet; unter kontinuierlicher Kontrolle eines 12 Kanal EKGs sowie des Blutdrucks. Die Messwerte werden aufgezeichnet und graphisch dargestellt und können nachher analysiert werden. Die EKG Veränderungen liefern dem Kardiologen wichtige Hinweise über den Zustand der Herzkranzgefäße (Koronararterien), über die laufende Blutdruckeinstellung, über den Trainingszustand eines Patienten uvm.
Für die Ergometrie ist es von Vorteil bequeme sportliche Kleidung zu tragen, allerdings ist dies kein Muss. Sie sollten ein leichtes Frühstück einnehmen und nicht ganz nüchtern zur Ergometrie erscheinen.